Die Pachtgelder - Rheindorf Mehrum

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Die Pachtgelder

Was hatten die Gildemeister einzuböhren oder zu erheben? Wir nennen zunächst die Pachtgelder. Die Gilde besaß und besitzt heute noch verschiedene Ländereien in Mehrum, die sie verpachtete. „Im Jahre 1719, den 13. Marty haben hiesige Nachbahrn zu Mehrum ihre habende Ländereyen verpachtet an nachfolgende Pächtern und für specificirte Gelder: An den Fährmann einen Morgen Land für 2 Jahre = 4 Taler. Dahm Koopmann giebt jährlich von ein halben Morgen 1 Taler. Dark Röttchers giebt jährlich 1 Taler 8 Stüber, Garrit Brinkamp giebt jährlich 45 Stüber, der H. Pater Rector giebt von Weideland auf dem Pütacker gelegen 45 Stüber." *2)
„Anno 1755, den 15. September haben wir Nachbarn zu Mehrum unsere Lenderey und Weidegründt verpachtet ad zwölf nacheinander folgende Jahren, jedoch aber mit sechs Jahren den einen den andern auf zu kündigen und daß die gemelte zwölf Jahren in das 1755ste Jahr auf Martini seinen Anfang nehmen wird."
An verpachtetem Land werden angeführt der Gildeschlag (eine Weide in der Mommbachniederung), der Pütacker (zwischen Haus Mehrum und der Momm), am Milch weg, an dem Waterweg, an dem Kalkhof, vier Stücke auf der Gest. Die Pachtgelder von 1755 belaufen sich insgesamt auf 62 Taler 8 Stüber, von denen 30 Taler vom Gildeschlag einkamen.
 
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